Johannes Falk e.V.

Johannes Falk und Goethe


Johann Daniel Falk

 

 

 

 

 

Falks Verhältnis zu Johann Wolfgang von Goethe war wechselhaft. Deutlich wird das in einem Brief vom 16. März 1801 an Wilhelm Körte in dem er unter anderem schreibt:

 

"Oft hab' ich in den vergangenen Jahren darüber nachgedacht, aus welchem Grunde es zwischen uns beiden, dem Herrn Geheimen Rat und mir, noch zu keinem rechten Verhältnis kommen wollte (Du verzeihst, dass ich die beiden so in einem Atem nenne; ich bin mir bewusst, um wie viele Ellen mich der Dichter überragt). Allerdings gehöre ich nicht zu den jungen Leuten, die mit eingezogenem Atem den Worten des Meisters lauschen, als ob er wie die delphische Pythia Orakelsprüche von sich gäbe. Ich bin ein vorwitziges Danziger Kind und widerspreche offen, falls ich anderer Meinung bin. Auch einem Goethe".